Dingelstädt zur Zeit der Verleihung des Stadtrechtes vor 150 Jahren
von Ewald Holbein
Am 14.2.1859 wurde dem Marktflecken Dingelstädt durch Wilhelm, Prinz von Preußen – den späteren Kaiser Wilhelm I. – das Stadtrecht verliehen. Der Antrag war bereits am 14.4.1856 durch den Gemeinderat gestellt worden. Durch den Neubau der katholischen Pfarrkirche „St. Gertrudis“ und den für damalige Verhältnisse großzügigen Neubau der Schule in den Jahren 1852 bis 1855 waren in Dingelstädt repräsentative öffentliche Gebäude geschaffen worden. Mit dem Ankauf des Weiß’schen Fabrikgrundstückes (heute „Deutsches Haus“ und „Altes Rathaus“) an der Mühlhäuser Chaussee im Jahre 1859 wurden auch für das …