Dingelstädt vor 150 Jahren

28 Sep 2013
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Dingelstädt vor 150 Jahren

 

Dingelstädt zur Zeit der Verleihung des Stadtrechtes vor 150 Jahren

von Ewald Holbein

Am 14.2.1859 wurde dem Marktflecken Dingelstädt durch Wilhelm, Prinz von Preußen – den späteren Kaiser Wilhelm I. – das Stadtrecht verliehen. Der Antrag war bereits am 14.4.1856 durch den Gemeinderat gestellt worden. Durch den Neubau der katholischen Pfarrkirche „St. Gertrudis“ und den für damalige Verhältnisse großzügigen Neubau der Schule in den Jahren 1852 bis 1855 waren in Dingelstädt repräsentative öffentliche Gebäude geschaffen worden. Mit dem Ankauf des Weiß’schen Fabrikgrundstückes (heute „Deutsches Haus“ und „Altes Rathaus“) an der Mühlhäuser Chaussee im Jahre 1859 wurden auch für das …

Dingelstädter Tagebuch

23 Sep 2013
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Dingelstädter Tagebuch

 

Dingelstädter Tagebuch –  Personen, Ereignisse und Begebenheiten aus Dingelstädts Geschichte

zusammengestellt von Ewald Holbein

Die Anfänge bis zur Verleihung des Marktrechtes im Jahre 1607

vor 800 Der Abt des Klosters Fulda ließ im Jahre 1150 durch den Mönch Eberhard eine Abschrift der vorhandenen Kopialbücher (Güterverzeichnisse) des Klosters anfertigen. Dieser „Codex Eberhardi“ enthält aus der Zeit der ersten 5 Äbte (vor 830) den Vermerk, daß ein Eigil seine Güter in „Dingilstadt et Eborahe sancto Bonifatio“ schenkte. In der gleichen Zeit werden auch die eichsfeldischen Orte „Dietoorf, Wisenvelt, Lengevelt“ erwähnt. Damit besteht kein Zweifel, daß unser Dingelstädt gemeint ist und es

Die erste Lehrerin in Dingelstädt

21 Sep 2013
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Die erste Lehrerin in Dingelstädt

Ein interessante Urkunde aus dem Dingelstädter Bestand im Kreisarchiv des Landkreises Eichsfeld.

Aloys Schaefer beschäftigt sich in seinem 1926 erschienen Buch „Geschichte der Stadt Dingelstädt“ in einem eigenen Kapitel mit der Entwicklung des Schulwesens in Dingelstädt. Alle späteren Veröffentlichungen zu diesem Thema beziehen sich mehr oder weniger auf seine Forschungsergebnisse.

Neben den entsprechenden Verordnungen der Landesherren zum Schulunterricht geht er auch auf die verschiedenen Stiftungen ein, die in der Mainzer Zeit ein wesentlicher Bestandteil der Besoldung der Lehrer waren. So stiftete bereits im Jahre 1607 der Besitzer der Großen Mühle, Johann Kreiß, ein Kapital von 300 Talern zum Unterhalt einer …