Worterklärungen

20 Nov 2013
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Abtritt Klosett
Abszeß Eitergeschwür
Aerde Erde
Aerwessen Erbsen
anmaellen anmelden
annerntags anderntags, am anderen Tage
antrecken anziehen ( ein Kleidungsstück)
alber dumm, albern, wie alber – in der Bedeutung: sehr
all schon
allwärre schon wieder
ar er
Aessen essen
äß ist
ässes ist es
aparte vorzugsweise
Aptheker Apotheker
Ärrenhus Irrenhaus
ärreteert irritiert, verunsichert
Änge Ende
awer aber
äwwer über
äwwerhäupt überhaupt
äwwer-kandidelt überspannt, verdreht
Babeer Balbier, auch: Barbier, Haar- und Bartpfleger
Baerg Berg, hier: uff`m Baerje – auf dem Kerbschen Berg
barmen jammern, jemandem sein Leid klagen
barweß barfuß
baseeren passieren
BHG Bäuerliche Handelsgenossenschaft
bi bei, zu
Binaachten Weihnachten
Binome

Schullehr`s un Kinner

20 Nov 2013
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Schullehr`s un Kinner

Frommer Wunsch

`s Froillein well wisse, ob de Kinner oi ferr`s baeten.

Klenn- Baerbchen nickt: „O Herr, gib ihr die ewige Ruhe!“

 

Enschuldigt

Christoffel mutte uff sinn Schwaesterchen Mariechen uffpasse,

weil Vater un Mutter verreist worr`n.

Mariechen worr`s hundeelend un kunnte bim best`n Will`n nitt in de

Schul`n. Drim schriebet Christoffel enne Enschuldigung

in hochditsch: „Meine Schwester Maria hat zu viele Pflaumen

gegessen und muß nun das Klosett hüten.“

 

Orme Liete 

Daer Schullehr`frait, wohaer de Kinner kumm`n.

„De brängt daer Storch“, meint Roschen.

Druff Niklaus: „De Engel bräng`n se uff de Aerden!“

Alwin, ganz geducket: „Haerr Lehr`, me …

Dokters

20 Nov 2013
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Dokters

En saeltsomes Vaergnijn

Großmutter hotte verr Binaachten bi iesiger Luft de Faenster

geputzt. Dobie hotte se sich verkull`n un `s Gekraechze wull

un wull nitt uffhiere. Tag un Nocht korchelte se rim. `s nutzte

nischt, se mutte nach verr`m Christfaeste hen bin Dokter.

Großmutter verzohlte ehm de Beschwerd`n.

„Da müssen Sie sich mal freimachen!“

„Ich haa gedocht, de schriebet mich was uff. Dach de Manner

siet alle gliech! Ich ben staerbenskrank un de denkt man an

Uiwer Vergnijn!“

 

Daer Dokter hätt Raecht

Martchen – es äß en bißchen herrsch`- un daer Dokter stenn bi

Bastian am Bette.

„Äß ha …

Geistlichkeiten

20 Nov 2013
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Geistlichkeiten

De Glockenwiehe 

Hie wärt jetz mol was gebrocht,

wie Anres sinn Onkel hätt besocht.

 

Emmol, noh daem MettagAessen,

hätt ha daem Neffen `s Dorf gewessen.

An daer Kärchen durft`n se nitt verbie,

de mutte man von Nahem sieh.

Was Anres do nitt hebsch gefungen:

de Glocken hung`n am Turme ungen.

Das kom ehm dach raecht spanisch veer –

wie wann hae in Hunnshagen wärr.

 

Anstännnig, wie es sich geheert,

hätt `ne daer Onkel uffgeklärt:

„Drei Glocken hängen hie in Riehe

zu ehrem großen Faest daer Wiehe.

De do sin so hebsch uffgerieht

waerden daen Jungfrau`n gewieht.“

 

„Saeg …

Eh`stand un annere Katastroph’n

20 Nov 2013
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Eh`stand un annere Katastroph’n

Speete Reue 

Märten kämmt duhne hen heime un well sich in de Schlofkammer

schlieche. Dach do kriet ar vun sinner Froiwe enne raechts un links.

Hae barmt: „Un um disse Hand haa ich mol angehol`n!“

 

 Angesprochen

Sefchen meint ferr sinn Ohl`n:

„Stelle dich mol veer, mich hätt enner angesprochen – un ar hätt

oi de ganze Ziet met mich gelacht.“

Druff Gehannes:

“Daer siechte villicht Antiquitaet`n. Un wann me dich so anguckt,

kann me je oi mant gelache!“

 

 Flaexibel muß me si

Karl kom sterzefull vum Schlochtefaeste. In daer Nocht wärt`s

ehm schlaecht un hae meint ferr sinne …